Im Rahmen der Stadtsanierung wurde als einer der letzten Bausteine die Keimzelle Neumünsters, der Kleinflecken, umgestaltet. Eine begleitende Planungswerkstatt fungierte als Austausch-Forum für die unterschiedlichen Platz-Nutzer: sowohl Anwohner, Gewerbetreibende und Marktbeschicker als auch die Nutzer der umgebenden öffentlichen Gebäude Stadthalle, Museum für Tuch und Technik sowie der Vicelinenkirche engagierten sich für die Wiederbelebung des Platzes.

Die Umsetzung des erarbeiteten Freiflächenkonzeptes ermöglicht durch unterschiedliche Zonierungen, differenzierte Hausvorfelder und niveaugleiche Verkehrsflächen facettenreiche und flexible Mehrfachnutzungen des Stadtplatzes. Die markante Bismarckeiche und die raumprägenden neuen Lindenreihen schaffen eine angenehme Aufenthaltsqualität. Ein Wasserspiel, Staudenbänder und ruhigere Sitzbereiche funktionieren auch zeitgleich mit Festen und buntem Markttreiben. Der Einsatz von gelblichem Granit und gelbbuntem Klinker ist charakteristisch für Neumünster.