Der zentral im Weltquartier gelegene Weimarer Platz erfährt durch die Umgestaltung der Freiflächen sowie die Neuordnung der Stellplätze eine Wiederbelebung zum Quartiersplatz. Ein dachbegrünter Pavillon mit Quartiersnutzungen (Stadtteilcafe, IBA-Ausstellungen, Initiativen-Treffpunkt) wird zum beliebten Kommunikationsort und aktiviert Platz und anliegende Geschäfte. Gestaltende Elemente im verkehrsberuhigten niveaugleichen Platzbereich (shared space, Tempo 20) sind ein niedriger Paravent als Raumteiler zu den angrenzenden privaten Freiflächen, eine Boulebahn, Pflanzinseln mit Sitzmauern, Tische und Bänke sowie eine hölzerne Weltkugel als Spielobjekt. Farbige Betonintarsien im Bodenbelag, der „walk of culture“, markieren Spuren eines interkulturellen Kunstprojektes mit Bewohnerinnen aus dem Quartier. Durch bauliche Öffnungen entstehen neue fußläufige Wegeverbindungen, der Weimarer Platz wird zum zentralen Wegekreuz im Quartier. Die Umgestaltung des öffentlichen Platzes steht in engem gestalterischem und funktionalem Zusammenhang mit der Aufwertung des Wohnumfelds im Bereich der privaten Freiflächen im Weltquartier.